IQPR - Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation

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Grafik enthält Schriftzug: 'Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation (GmbH) an der Deutschen Sporthochschule Köln.', sowie die Schlagworte: 'Arbeit, Assessment, Chancengleichheit, Partizipation, Prävention, Qualität, Rehabilitation'.
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Info

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SAM, Fragebogen zur Erfassung dispositionaler Selbstaufmerksamkeit
Autoren des Beitrags: Sigrun-Heide Filipp, Elke Freudenberg
Grunddaten
aktualisiert: 02.03.2005
Fragebogen zur Erfassung dispositionaler Selbstaufmerksamkeit  (SAM)
Von: Filipp S.H., Freudenberg E.
Verlag (Jahr): Hogrefe-Verlag, Göttingen (1989)
Bestellung: Testzentrale Göttingen
Robert-Bosch-Breite 25
Postfach 3751
D-37027 Göttingen
+49 (0)551 50688-0/-14/-15/-16
+49 (0)551 50688-24
testzentrale@hogrefe.de
http://www.testzentrale.de

keine Demoversion erhältlich
Kontakt: Prof. Dr. Sigrun-Heide Filipp
FB I - Psychologie
Universität Trier
54286 Trier
filipp@uni-trier.de
Zusammenfassung
Der Fragebogen zur Erfassung dispositionaler Selbstaufmerksamkeit stellt ein Persönlichkeitsdiagnostikum dar und soll die Tendenz, die eigene Person in den Blickpunkt der Aufmerksamkeit zu rücken, erfassen. Dabei wird dahingehend differenziert, ob eher private oder eher öffentlich zugängliche Aspekte im Zentrum der selbstbezogenen Aufmerksamkeit stehen.
Test- / Analysedesign
Ziel(e) / Zielgröße(n):
Erfassung der dispositionellen Selbstaufmerksamkeit in einem breiten Anwendungsbereich. Differenziert wird zwischen den Subskalen "Öffentliche Selbstaufmerksamkeit" und "Private Selbstaufmerksamkeit".
Dimensionen / Analyseeinheiten:
- Private Selbstaufmerksamkeit (13)
- Öffentliche Selbstaufmerksamkeit (14)

Gesamtzahl der Items: 27
Theoretische Grundlagen:
"Theorie der objektiven Selbstaufmerksamkeit" nach Duval und Wicklund (1972) und ihre Erweiterung durch Fenigstein et al. (1975).
Erhebungs- / Analysemethoden:
Selbsteinschätzung; Fragebogen;
Frage- und Antwortformate / Beurteilungsskalen: Alle Items sind als Feststellungen in der ersten Person formuliert; sie beziehen sich auf offene Verhaltensweisen, häufiger aber enthalten die Items selbstreflexive Gedanken oder verdeckte Verhaltensweisen. Die Versuchsperson hat auf einer fünfstufigen Skala mit den verbal verankertenStufen "sehr oft" (5), "oft" (4), "ab und zu" (3), "selten" (2), "sehr selten" (1) anzugeben, wie häufig die in dem Item beschriebene (gedankliche) Aktivität bei ihr auftritt. Bsp.: "Ich achte auf mein Aussehen"
Gütekriterien
Objektivität:
Der SAM-Fragebogen ist ein hinsichtlich Durchführung, Auswertung und Interpretation objektives und ökonomisch einsetzbares Verfahren
Reliabilität:
Es liegen Konsistenzmaße für verschiedene Stichproben vor, die von r = .71 bis r = .87 streuen. Daneben wurde die Test-Retest-Zuverlässigkeit (Intervallzeitraum ca. 12 Monate) an einer Stichprobe männlicher Erwachsener überprüft und mit Werten zwischen r = .72 und r = .84 als ausgesprochen befriedigend ermittelt.
Validität:
Die faktorielle Validität der beiden Subskalen wurde in Untersuchungen an unterschiedlichen Stichproben nachgewiesen; daneben gibt es eine Vielzahl von Hinweisen auf die Konstruktvalidität der SAM-Skalen sowie auf ihre differentielle Validität.
Zielgruppe / Einsatzbereiche
Anwendungsfelder:
Einzelfalldiagnostik in den unterschiedlichsten Anwendungskontexten
Ausschlusskriterien und Kontraindikation:
keine
Referenzen der praktischen Anwendung:
Grundmann, T. & Holling, H. (1993). Selbstdarstellung in Assessment Centern. In: A. Gebert und W. Hacker (Hrsg.), Arbeits- und Organisationspsychologie 1991 in Dresden. 1. Deutscher Psychologentag (S. 350-363). Bonn: Deutscher Psychologenverlag
Voraussetzungen für die Anwendung
Personelle Qualifikation nicht erforderlich
Materialien:
Testmappe mit Handanweisung, Fragebögen, Schablone
Sonstiges: Es liegt eine computergestützte Fassung vor.
Anwendung und Auswertung
Hinweise zur Anwendung: Einzeltest
Gruppenanwendung möglich bis zu 20 Personen.
Computergestützte Anwendung möglich
Anwendungsdauer: 10-15 Min
Hinweise zur Auswertung: Computergestützte Auswertung möglich

Bezug zur Normstichprobe: Es liegen T- und Prozentrang-Werte für verschiedene Teilpopulationen ("Erwachsene Normalbevölkerung", "Studenten", "Alkoholiker", "Krebspatienten"; N = 1.251) vor.
Auswertungsdauer: 10 Min
Kosten
Anschaffungskosten: 58,- €
Details: komplett (Handanweisung, 10 Fragebögen und Schablonen); nur Handanweisung: 48,- €; Computer-Version im Hogrefe Testsystem incl. 100 Durchführungen und Manual: 280,- €;
Publikationen
Allgemein:
Mayer, A.-K. & Filipp, S.-H. (2002). Krankheitsbewältigung. In R. Schwarzer, M. Jerusalem & H. Weber (Hrsg.), Gesundheitspsychologie von A-Z. (S. 307-309).Göttingen: Hogrefe.

Filipp, S.-H., Klauer, T. & Ferring, D. (1993). Self-focused attention in the face of adversity and threat. In H.W. Krohne (Ed.), Attention and avoidance: Strategies in coping with aversiveness (pp. 268-294). Göttingen:Hogrefe.
Analysebereiche bzw. Schlagworte
AnalysebereichSchlagwort
Persönlichkeitsmerkmale Selbstaufmerksamkeit