IQPR - Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation

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Grafik enthält Schriftzug: 'Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation (GmbH) an der Deutschen Sporthochschule Köln.', sowie die Schlagworte: 'Arbeit, Assessment, Chancengleichheit, Partizipation, Prävention, Qualität, Rehabilitation'.
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Info

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SKBA, Ein Screening-Verfahren zur Beurteilung körperlicher Belastung bei der Arbeit
Autoren des Beitrags: Felix Klimmer, Hannegret Kylian, Sven Hollmann, Klaus-Helmut Schmidt
Grunddaten
aktualisiert: 06.05.2004
Ein Screening-Verfahren zur Beurteilung körperlicher Belastung bei der Arbeit  (SKBA)
Von: Klimmer F., Kylian H., Hollmann S., Schmidt K.H.
Verlag (Jahr): GFA-Press-ERGON GmbH, Stuttgart (1998)
Bestellung: Dr. Felix Klimmer
Institut für Arbeitsphysiologie an der Universität Dortmund
Ardeystr. 67
44139 Dortmund
klimmer@ifado.de

keine Demoversion erhältlich
Kontakt: Dr. Felix Klimmer
s.o.
Zusammenfassung
Zur Analyse der Zusammenhänge von hohen körperlichen Belastungen während der Arbeit mit körperlichen Beschwerden, die als Folgen von beruflicher Arbeit auftreten, wurde ein Fragebogen zur Anwendung an größeren Stichproben entwickelt. Mit diesem werden die während der Arbeit eingenommenen Körperhaltungen sowie die Gewichte der zu tragenden Lasten ermittelt, um daraus die körperliche Belastung zu bestimmen. Die Überprüfung des entwickelten Verfahrens bezüglich Reliabilität und Konstruktvalidität erfolgte auf der Grundlage von Daten, die an 610 Mitarbeitern der stationären Altenhilfe erhoben wurden (Funktionsgruppen: pflegerische Tätigkeit, hauswirtschaftliche Tätigkeit, psychosoziale Betreuung). Zusätzlich wurden geäußerte muskuloskelettale Beschwerden erhoben. Funktionsgruppenunterschiede zeigen sich in der subjektiven Wahrnehmung der körperlichen Belastung und den errechneten Belastungsprofilen, und auch in den geäußerten Beschwerden. Weiterhin lassen sich Zusammenhänge zwischen körperlicher Belastung und körperlichen Beschwerden aufzeigen.
Test- / Analysedesign
Dimensionen / Analyseeinheiten:
Oberkörperhaltung: 5
Armhaltung: 3
Beine: 5
Lastgewicht aufrecht gehoben: 3
Lastgewicht gebeugt gehoben: 3.

Gesamtzahl der Items: 19
Theoretische Grundlagen:
Neuentwicklung
Erhebungs- / Analysemethoden:
Selbsteinschätzung; Fragebogen;
Frage- und Antwortformate / Beurteilungsskalen: 19 Items, jeweils durch Piktogramme illustriert, für Auftretenshäufigkeit 5 Antwortkategorien: nie, selten, manchmal, häufig, sehr oft (englische Version: never, seldom, sometimes, often, very often.
Aufbau: Modularer Einsatz möglich;

Gütekriterien
Objektivität:
geprüft
Reliabilität:
geprüft
Validität:
Selbsteinschätzung
Zielgruppe / Einsatzbereiche
Anwendungsfelder:
Branchenübergreifend.
Ausschlusskriterien und Kontraindikation:
nicht bekannt
Referenzen der praktischen Anwendung:
Altenpflegekräfte, Mitarbeiter in Psychosozialen Diensten, Hauswirtschaftskräfte.
Voraussetzungen für die Anwendung
Personelle Qualifikation nicht erforderlich
Raumbedarf:
30 qm
Materialien:
Fragebogen wird vom Untersucher vorbereitet.
Anwendung und Auswertung
Hinweise zur Anwendung: Gruppenanwendung möglich bis zu 20 Personen.
Computergestützte Anwendung möglich
Anwendungsdauer: 10 Min
Anwesenheit des Untersuchers für Rückfragen sinnvoll, aber nicht unbedingt notwendig.
Hinweise zur Auswertung: Auswertungsdauer: 5 Min
Auswertung nach vorgegebenen Algorithmen.
Kosten
Publikationen
Zu den Gütekriterien:
Klimmer F., Kylian H., Hollmann S., Schmidt K-H.: Ein Screening-Verfahren zur Beurteilung körperlicher Belastung bei der Arbeit. Z. Arbeitswiss. 52 (24 NF), 73-81 (1998).

Hollmann S., Klimmer F., Schmidt K-H., Kylian H.: Validation of a questionnaire for assessing physical work load, Scand J. Work Environ Health 25: 105-114 (1999).
Analysebereiche bzw. Schlagworte
AnalysebereichSchlagwort
Körperliche Anforderungen Lastenhandhabung (A)
Person <> Arbeitsleben Subjektive Arbeitsbewertung