IQPR - Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation

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Grafik enthält Schriftzug: 'Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation (GmbH) an der Deutschen Sporthochschule Köln.', sowie die Schlagworte: 'Arbeit, Assessment, Chancengleichheit, Partizipation, Prävention, Qualität, Rehabilitation'.
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Info

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FAIR, Frankfurter Aufmerksamkeits-Inventar
Autoren des Beitrags: Helfried Moosbrugger, Frank Goldhammer
Grunddaten
aktualisiert: 14.03.2006
Frankfurter Aufmerksamkeits-Inventar  (FAIR)
Von: Moosbrugger H., Oehlschlägel J.
Verlag (Jahr): Verlag Hans Huber, Bern (1996, 1. Auflage)
Bestellung: Testzentrale Göttingen
Robert-Bosch-Breite 25
Tel.: +49 (0)551/ 50688 -0
Fax: +49 (0)551/ 50688 -24
E-mail: testzentrale@hogrefe.de
Internet-Adresse: http://www.testzentrale.de

keine Demoversion erhältlich
Kontakt: Helfried Moosbrugger
moosbrugger@psych.uni-frankfurt.de
Zusammenfassung
Das Frankfurter Aufmerksamkeits-Inventar FAIR erfasst interindividuelle Unterschiede in Aufmerksamkeit bzw. Konzentration. Die Testaufgaben verlangen eine schnelle und genaue Diskrimination visuell ähnlicher Zeichen. Die vier Zeichen bestehen aus einem Kreis oder einem Quadrat mit jeweils zwei oder mit drei Punkten in der Mitte, wobei zwei dieser Kombinationen die Zielitems darstellen. Die zeilenweise angeordneten Zeichen sind vollständig zu markieren, indem der Testteilnehmer mit dem Stift eine Linie unter den Zeichen zieht und bei den Zielitems den Stift nach oben führt, so dass ein Zacken entsteht.
Die 640 Items sind auf zwei Seiten verteilt; pro Seite stehen drei Minuten Bearbeitungszeit zur Verfügung.
Das FAIR kann als Einzel- oder als Gruppentest durchgeführt werden. Mit dem Leistungswert L wird ein fehlerkorrigierter Tempowert berechnet, während der Qualitätswert Q die Sorgfalt oder relative Fehlerfreiheit der Bearbeitung anzeigt. Aus L und Q kann durch Multiplikation der Kontinuitätswert K berechnet werden, in dem der Leistungswert mit der Arbeitsqualität gewichtet wird.
Das FAIR ist objektiv in der Durchführung, Auswertung und Interpretation, da die Durchführung und Ausführung standardisiert sind und für die Interpretation Normen vorhanden sind. Für die Testwerte L und K wurden in der Normierungsstichprobe interne Konsistenzen zwischen .90 und .92 ermittelt, für Q etwas unter .80. Die Befunde zur Validität zeigen, dass die Testleistungen relativ hoch mit denen in anderen Aufmerksamkeits- und Konzentrationstests korrelieren und eher niedrig mit Intelligenz. Die Manual-Normen (N = 1553) umfassen fünf Altergruppen von 14 bis 72 Jahren. Das Testauswerteprogramm stellt in der aktualisierten Auflage von 2005 „erweiterte Normen“ zur Verfügung, welche für Testform A zwei zusätzliche Altersgruppen von 9 bis 10 und 11 bis 13 Jahren enthält; in allen anderen Normen für Testform A und B wurden die zugrunde liegenden Stichproben erweitert (N=2220).
Test- / Analysedesign
Ziel(e) / Zielgröße(n):
Das Frankfurter Aufmerksamkeits-Inventar FAIR ist ein Paper-Pencil-Verfahren zur Aufmerksamkeits- und Konzentrationsdiagnostik in den Dimensionen Leistung, Qualität und Kontinuität.
Es bestehen vielfältige Einsatzmöglichkeiten für den Altersbereich 9 bis 72 Jahre in allen psychologischen Praxisfeldern, wie z. B. Eignungsdiagnostik, Arbeits-, Betriebs- und Wirtschaftspsychologie, Berufs- und Erziehungsberatung, Pädagogische und Schulpsychologie, Medizinische-, Klinische-, Pharmako- und Neuropsychologie, Verkehrs- und Sportpsychologie sowie als Instrumentarium zu Forschungszwecken.
Dimensionen / Analyseeinheiten:
Leistungswert L informiert über die Menge der konzentriert bearbeiteten Testitems.

Qualitätswert Q weist den Anteil der konzentriert abgegebenen Urteile in Relation zu allen abgegebenen Urteilen auf.

Kontinuitätswert K informiert über das Ausmaß der kontinuierlich aufrechterhaltenen Konzentration.

Markierungswert M gibt Hinweise darüber, ob die Instruktion von den Testpersonen angemessen befolgt worden ist.

(nicht die Anzahl der Items ist konstant, sondern die Bearbeitungsdauer, d.h. die Anzahl der bearbeiteten Items hängt von der Arbeitsgeschwindigkeit des Testteilnehmers ab und beträgt maximal 640)

Gesamtzahl der Items: max. 640
Theoretische Grundlagen:
Das FAIR misst gerichtete Aufmerksamkeit als Fähigkeit zur konzentrierten, d.h. genauen und schnellen Diskrimination visuell ähnlicher Zeichen unter gleichzeitiger Ausblendung aufgabenirrelevanter Information. Es ist dadurch charakterisiert , dass es mit zwei Zielitems, mit einer sorgfältig kontrollierten Itemverteilung und mit dem vollständigen Markierungsprinzip arbeitet. Im Sinne des "vollständigen Markierungsprinzips" geben Testteilnehmer ihre Urteile Zeile für Zeile von links nach rechts in Gestalt einer durchgehenden Linie ab: Bei den Nicht-Zielitems ist die Linie unter den Zeichen entlangzuführen, bei den Zielitems hingegen ist die Linie zackenförmig hochzuziehen.
Erhebungs- / Analysemethoden:
Test / Messung;
Frage- und Antwortformate / Beurteilungsskalen: Die Testteilnehmer sollen möglichst ohne Fehler, aber so schnell wie möglich, zwischen Zielitems und Nicht-Zielitems nach dem "vollständigen Markierungsprinzips" diskriminieren.
In Testform A sind Zielitems ein Kreis mit 3 Punkten und ein Quadrat mit 2 Punkten, Nicht-Zielitems ein Kreis mit 2 Punkten und ein Quadrat mit 3 Punkten; in Testform B ist die Zuordnung umgekehrt.

Nachfolgende Abbildung zeigt eine vollständig markierte Musterzeile (siehe Abbildung).
Die Entwicklung erfolgte in Bezug auf DIN / ISO-Normen (DIN 33430)
Gütekriterien
Objektivität:
Durchführungsobjektivität ist durch eine vollständige Standardisierung des Testablaufs (Instruktion, Material, Durchführungsmodus) und Auswertungsobjektivität durch genau definierte Regeln zur Protokollierung des Antwortverhaltens und zur Bestimmung der Testwerte sichergestellt. Interpretationsobjektivität liegt ebenfalls vor, da die Testwerte anhand von Normwerten eindeutig interpretiert werden können.
Reliabilität:
Für die diagnostisch besonders bedeutsamen Testwerte L und K betragen die internen Konsistenzen (Cronbachs Alpha) zwischen .90 und .92. Die Retest-Reliabilitäten (Intervall ca. 10 Minuten) zwischen .85 und .91 und die Paralleltest-Reliabilitäten (Intervall eine Woche) zwischen .82 und .83. Auch die Testwerte M und Q, welche die Fehlantworten der Probanden ausdrücklich miteinbeziehen, weisen mit Werten zwischen .65 und .80 Reliabilitäten in geeigneter Höhe auf. Diese Qualitätsmerkmale haben sich in weiteren Studien bestätigt: So zeigte sich in der Testform A zum einen an einer Studierendenstichprobe im Alter zwischen 18 und 45 Jahren über ein Zeitintervall von zwei Wochen für die Testwerte L und K eine Retestreliabilität von .81 und für den Testwert Q eine Retestreliabilität von .73 sowie zum anderen an einer Senioren-Stichprobe im Alter zwischen 50 und 85 Jahren über ein Zeitintervall von 6 Monaten für die Testwerte L und K ebenfalls Retestreliabilitäten von jeweils .81.
Validität:
Die konvergente bzw. diskriminante Validität des FAIR ist durch verschiedene Analysen von Zusammenhängen mit anderen Tests, welche ähnliche (Aufmerksamkeit-Belastungs-Test d2, TAP-Untertest Daueraufmerksamkeit) bzw. unähnliche Konstrukte (Intelligenz mit CFT3) erfassen, deutlich belegt. Die Konstruktvalidität ist für das FAIR durch das einheitliche Itemkonstruktionsprinzip gegeben. Alle Testwerte des FAIR zeigen eine hohe faktorielle Validität. Die Testleistung im FAIR ist unabhängig vom Geschlecht. Das FAIR ist weitestgehend verfälschungssicher, insbesondere hinsichtlich des Phänomens artifiziell überhöhter scheinbarer Aufmerksamkeitsleistungen.
Zielgruppe / Einsatzbereiche
Zielgruppenalter:
von 9 bis 72 Jahre
Anwendungsfelder:
Der Test kann zur Untersuchung des individuellen Aufmerksamkeitsverhaltens von Jugendlichen und Erwachsenen (14 bis 72 Jahre) und auch von Kindern im Alter ab 9 Jahren verwendet werden. Es bestehen vielfältige Einsatzmöglichkeiten in allen psychologischen Praxisfeldern, wie z. B. Eignungsdiagnostik, Arbeits-, Betriebs- und Wirtschaftspsychologie, Berufs- und Erziehungsberatung, Pädagogische und Schulpsychologie, Medizinische-, Klinische-, Pharmako- und Neuropsychologie, Jugendpsychiatrie, Geriatrie, Verkehrs-, und Sportpsychologie sowie als Instrumentarium zu Forschungszwecken.
Ausschlusskriterien und Kontraindikation:
Einschränkungen in der visuellen Wahrnehmung und der Motorik
Voraussetzungen für die Anwendung
Erforderliche personelle Qualifikation:
DIN 33430 Lizenz wünschenswert
Raumbedarf:
normaler Arbeitsplatz
Materialien:
Stift
Anwendung und Auswertung
Hinweise zur Anwendung: Einzeltest
Gruppenanwendung möglich bis zu beliebig vielen Personen.
Anwesenheit des Untersuchers während der Untersuchung notwendig
Anwendungsdauer: ca. 10 (davon 6 min reine Testdauer) Min
Hinweise zur Auswertung: Computergestützte Auswertung möglich

Bezug zur Normstichprobe: Das Manual von 1996 enthält Prozentrang- und Standard-Nine Normen für die Testwerte L, Q, K und M, sowohl generelle als auch nach fünf Altersgruppen (14-17 Jahre, 18-19 Jahre, 20-25 Jahre, 26-35 Jahre, 36 Jahre und älter) getrennte Normen, jeweils für Testform A und B, N = 1553, 55 % Frauen.
Das Testauswerteprogramm stellt in der aktualisierten Auflage von 2005 außer den Manual-Normen „erweiterte Normen“ zur Verfügung. Diese enthalten für Testform A zwei zusätzliche Altersgruppen (9-10 Jahre und 11-13 Jahre); in allen anderen Normen für Testform A und B wurden die zugrunde liegenden Stichproben erweitert (N = 2220).

Auswertungsdauer: ca. 5 bis 10 Min
Kosten
Anschaffungskosten: ca. 93,50,- €
Details: Manual, je 10 Testhefte Form A + B sowie 16 Auswertungsschablonen 93,50,- €; Manual 33,- €; 10 Testhefte Form A 16,50,- €; 10 Testhefte Form B 16,50,- €, 16 Auswertungsschablonen 29,50,- €; Auswertungprogramm (Ms-Excel) 160,- €;
Einzelne Anwendung: 1,65 €
Details: 10 Testhefte Form A 16,50,- €; 10 Testhefte Form B 16,50 €;
Publikationen
Allgemein:
Amelang, M. & Zielinski, W. (2002). Frankfurter Aufmerksamkeits-Inventar FAIR. Moosbrugger & Oehlschlägel (1996). Bern, Göttingen: Huber. Psychologische Diagnostik und Intervention (3. Auflage, S. 200 - 202). Berlin: Springer.

Brähler, E., Holling, H., Leutner, D. & Petermann, F. (Hrsg.) (2002). Brickenkamp Handuch psychologischer und pädagogischer Tests. 3. Aufl., Göttingen: Hogrefe.

Bug, I. (2002). Früherkennung kognitiver Beeinträchtigungen: Längsschnittliche Analyse einer Altenstichprobe. Unveröffentlichte Diplomarbeit im Studiengang Psychologie, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main.

Fay, E. (1996). Frankfurter Aufmerksamkeitsinventar FAIR (Moosbrugger, H. & Oehlschlägel, J. Bern: Huber, 1996). Tests unter der Lupe. Aktuelle Leistungstests - kritisch betrachtet. (Band 1, S. 29 - 40): Heidelberg: Asanger.

Hagemeister, C. & Westhoff, K. (1998). FAIR Frankfurter Aufmerksamkeits-Inventar von H. Moosbrugger & J. Oehlschlägel (1996). Bern: Huber. Diagnostica, 44, 225 - 229.

Helbing, M. (2001). Nikotin und mentale Leistungsfähigkeit: Führt kurzfristige Nikotinabstinenz bei Rauchern zu Leistungseinbußen? Unveröffentlichte Diplomarbeit im Studiengang Psychologie, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main.

Moosbrugger, H. & Goldhammer, F. (2005). Computerprogramm zur computergestützten Testauswertung des Frankfurter Aufmerksamkeits-Inventar FAIR. Aktualisierte Fassung von 2005. Göttingen: Hogrefe.

Moosbrugger, H. & Oehlschlägel, J (1994). Towards an unbiased assessment of attention performance: 10 postulates and some ideas of their realization. Revised version of a paper presented at the 7th European conference on personality psychology, Madrid/ Spain. Arbeiten aus dem Institut für Psychologie der Johann Wolfgang Goethe- Universität, Frankfurt am Main, Heft 10/1994.

Moosbrugger, H. & Oehlschlägel, J. (1996). FAIR. Frankfurter Aufmerksamkeitsinventar. Testmanual. Bern: Huber.

Müller, M. (2002). Entwicklung einer Testbatterie zur Früherkennung von Demenzen. Eine explorative Studie. Unveröffentlichte Diplomarbeit im Studiengang Psychologie, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main.

Oh, H. (1999). Aufmerksamkeitdefizite und jugendpsychiatrische Störungen. Frankfurt am Main: Peter Lang.

Sarges, W. & Wottawa, H. (2005). Handbuch wirtschaftspsychologischer Testverfahren (2., überarbeitete und erweiterte Auflage). Lengerich: Pabst.

Schweizer, K. & Moosbrugger, H. (1999). Aufmerksamkeit, Intelligenz und Verabeitungsgeschwindigkeit als Komponenten der mentalen Leistungsfähigkeit. Zeitschrift für Differentielle und Diagnostische Psychologie, 20, 126-132.

Schweizer, K. & Moosbrugger, H. (2004). Attention and Working Memory as Predictors of Intelligence. Intelligence, 32, 329-347.

Schweizer, K., Zimmermann, P. & Koch, W. (2000). Sustained attention, intelligence and the crucial role of perceptual processes. Learning and individual differences, 12, 271-286.
Zu den Gütekriterien:
Freitag, St. (2000). Anwendbarkeit des FAIR (Frankfurter-Aufmerksamkeits-Inventar; H. Moosbrugger, J. Oehlschlägel) bei Kindern von 9 - 12 Jahren: Validitätsuntersuchung in Abhängigkeit von Intelligenz und Schulnoten. Unveröffentlichte Diplomarbeit im Studiengang Psychologie, Freie Universität, Berlin.

Küchemann, D. (2002). Erprobung und Validierung einer französischsprachigen Version des Frankfurter Aufmerksamkeits-Inventars: Eine interkulturelle Äquivalenzuntersuchung. Unveröffentlichte Diplomarbeit im Studiengang Psychologie, Johann Wolfgang Goethe- Universität, Frankfurt am Main.

Moosbrugger, H. & Oehlschlägel, J. (1996). FAIR. Frankfurter Aufmerksamkeitsinventar. Testmanual. Bern: Huber.

Moosbrugger, H., Oehlschlägel, J. & Oh, H. (2002). Koreanische Bearbeitung des Frankfurter Aufmerksamkeitsinventars FAIR. Seoul: Jung-ang Juk-sung Publisher.

Moosbrugger, H & Reiß, S. (2004). Das Frankfurter Aufmerksamkeitsinventar FAIR - Mit neuen Forschungsbefunden. In: G. Büttner und L. Schmidt-Atzert (Hrsg.), Konzentrations- und Aufmerksamkeitsdiagnostik. Göttingen: Hogrefe.

Oehlschlägel, J & Moosbrugger, H. (1991). Konzentrationsleistung ohne Konzentration? Zur Schätzung wahrer Leistungswerte im Aufmerksamkeits-Belastungs-Test d2. Diagnostica, 37, 42 -51.

Oh, H., Moosbrugger, H. & Poustka, F. (2005). Kann eine spezifische Aufmerksamkeitsdiagnostik zur Differentialdiagnostik psychischer Störungen beitragen? Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 33 (3), 181-189.

Siebert, U. (2002). Frankfurter Aufmerksamkeitsinventar (FAIR, Moosbrugger & Oehlschlägel, 1996) als differentialdiagnostisches Instrument bei Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom mit und ohne Hyperaktivität (ADD/ADHD) im Alter von 8 - 12 Jahren. Unveröffentlichte Diplomarbeit im Studiengang Psychologie, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main.
Analysebereiche bzw. Schlagworte
AnalysebereichSchlagwort
Kognitive Fähigkeiten Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit