IQPR - Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation

Die Arbeitsprobe VCWS 9 ist einer von 23 arbeitsspezifischen Tests, die von Valpar im Jahre 1973 eingeführt wurden. Bei den einzelnen Test sollen arbeitsähnliche Aufgaben aus verschiedenen Bereichen absolviert werden.
Bei der Arbeitsprobe VCWS 9, werden zur Beruteilung der Bewegungsreichweite bei der drei verschiedene Plastikschablonen in unterschiedlichen Höhen auf vier unterschiedlichen Arbeitsflächen angebracht.
Bei der Arbeitsprobe werden vier Übungen (Schablonen-Umstellungen) durchgeführt. Die Testperson steht vor der Arbeitsprobe, die so angepasst wurde, dass sich die Über-Kopf-Arbeitsfläche ca. 15 cm über dem Kopf der Testperson befindet. Bei der ersten Umstellung muss die Testperson die drei farbigen Schablonen nacheinander von der Arbeitsfläche auf Schulterhöhe an der Über-Kopf-Arbeitsfläche anbringen. Danach bringt die Testperson die Schablonen auf jener Arbeitsfläche an, die sich auf Hüfthöhe befindet, wobei sich die Testperson nach vom beugen muss. Danach werden die Schablonen an der Arbeitsfläche auf Kniehöhe angebracht; dabei muss die Testperson sich hinknien oder in die Hocke gehen. Zum Schluss werden die Schablonen wieder auf der ursprünglichen Arbeitsfläche auf Schulterhöhe angebracht. Bei jeder Übung muss die Testperson zunächst alle 22 Muttern lösen, ablegen und sie dann zum Befestigen der Schablonen mit jeweils nur einer Hand wieder festdrehen.

Allgemein:
Christopherson, B.B. (1995, December). Valpar and Methods-Time Measurement (MTM).
Valpar International Corporation: http://www.valparint.com/work_sam.htm