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E-P-I, Eysenck-Persönlichkeits-Inventar
Das Eysenck-Persönlichkeits-Inventar (E-P-I) ist ein psychometrischer Persönlichkeitstest. Basierend auf der Persönlichkeitstheorie von Eysenck werden die zwei Hauptdimensionen der Persönlichkeit Extraversion und Neurotizismus erfasst. Des Weiteren besteht eine sog. "Lügenskala" um Verfälschungstendenzen zu berücksichtigen. Anwendung findet dieser Fragebogen überwiegend im klinischen und pädagogischen Bereich, in Behandlung, Beratung und Forschung. Eysenck beschreibt den Einsatz des Verfahrens überall dort, wo man erwartet, dass Persönlichkeit und intra- u. individuelle Differenzen eine gewisse Rolle spielen.
Ziel(e) / Zielgröße(n):
Persönlichkeits-Strukturtest.
Persönlichkeits-Strukturtest.
Dimensionen / Analyseeinheiten:
Extraversionsskala (24 Items)
Neurotiszismusskala (24 Items)
"Lügenskala" (Reaktions- oder Verfälschungstendenz) (9 Items)
Gesamtzahl der Items: 57
Extraversionsskala (24 Items)
Neurotiszismusskala (24 Items)
"Lügenskala" (Reaktions- oder Verfälschungstendenz) (9 Items)
Gesamtzahl der Items: 57
Theoretische Grundlagen:
Der EPI ist eine Fortentwicklung von Eysencks klinischen Persönlichkeitsfragebogen MPI (Maudsley Personality Inventar, 1959) und MMQ (Maudsley Medical Questionaire, 1947, 1952). Mit letzterem wurde vor allem die Erfassung von neurotischen Tendenzen bei psychiatrischen Patientengruppen untersucht.
Die theoretische Grundlage des Verfahrens bildet die Persönlichkeitstheorie von Eysenck. Für ihn besteht die Persönlichkeit aus den zwei Hauptfaktoren Extraversion und Neurotizismus. Diese sind jeweils bipolare Dimensionen (Extraversion = Introversion bis Extraversion und Neurotizismus oder Emotionalität = Stabilität bis Instabilität). Nach Eysenck lassen sich diese Dimensionen und das antike Persönlichkeitsschema der vier Temperamente von Galenus-Kant-Wundt ineinander überführen. Auch lassen sich eine große Zahl von faktorenanalytischen Eigenschaftsbeschreibungen in sein Modell übertragen, wobei er nicht die Existenz von weiteren Faktoren der Persönlichkeit neben den beiden Faktoren Extraversion und Neurotizismus verleugnet, sondern davon ausgeht, dass die beiden Faktoren mehr zu einer Beschreibung der Persönlichkeit beitragen als jede andere zwei Faktoren.
Die theoretische Grundlage des Verfahrens bildet die Persönlichkeitstheorie von Eysenck. Für ihn besteht die Persönlichkeit aus den zwei Hauptfaktoren Extraversion und Neurotizismus. Diese sind jeweils bipolare Dimensionen (Extraversion = Introversion bis Extraversion und Neurotizismus oder Emotionalität = Stabilität bis Instabilität). Nach Eysenck lassen sich diese Dimensionen und das antike Persönlichkeitsschema der vier Temperamente von Galenus-Kant-Wundt ineinander überführen. Auch lassen sich eine große Zahl von faktorenanalytischen Eigenschaftsbeschreibungen in sein Modell übertragen, wobei er nicht die Existenz von weiteren Faktoren der Persönlichkeit neben den beiden Faktoren Extraversion und Neurotizismus verleugnet, sondern davon ausgeht, dass die beiden Faktoren mehr zu einer Beschreibung der Persönlichkeit beitragen als jede andere zwei Faktoren.
Erhebungs- / Analysemethoden:
Selbsteinschätzung;
Fragebogen;
Frage- und Antwortformate / Beurteilungsskalen:
57 Fragen, die mit mit Ja oder Nein beantwortet werden können. Beurteilt werden die drei Skalen Extraversion, Neurotizismus und die "Lügenskala".
Objektivität:
Objektivität ist bei gewissenhafter Durchführung und Auswertung gegeben.
Reliabilität:
Die Zuverlässigkeit der Skalen wurde durch die Halbierungs- und Wiederholungsmethode ermittelt. Die inneren Konsistenzen der Neurotizismus-Skala liegen zwischen r = .74 und r = .78, die der Extraversionskala zwischen r = .55 und r= .75. Die Koeffizienten der Lügenskala liegen bei r = .44 und r = .55.
Validität:
Der EPI wurde im Sinne einer konvergenten Validität mit Fragebogen gleichen Gültigkeitsanspruchs verglichen (MMQ, MPI und ENNR, Brengelmann). Dabei ergibt sich für die Neurotizismusskalen eine im Mittel Korrelation von r =.73, für Extraversionsskalen im Mittel eine Korrelation von r = .55. Die Lügenskala korreliert mit der entsprechenden Skala des MMQ im Mittel r = .56
Zielgruppenalter:
von 14
bis 99 Jahre
Anwendungsfelder:
überwiegend klinischer und pädagogischer Bereich, in Behandlung, Beratung und Forschung. Eysenck beschreibt den Einsatz des Verfahrens überall dort, wo man erwartet, dass Persönlichkeit und intra- u. individuelle Differenzen eine gewisse Rolle spielen.
Ausschlusskriterien und Kontraindikation:
Bei Analphabetismus oder starker Sehbehinderung muss der Fragebogen in individualisierter Form vorgelesen werden.
Erforderliche personelle Qualifikation:
Psychologe
Materialien:
Bleistift
Hinweise zur Anwendung:
Einzeltest
Gruppenanwendung möglich
Anwesenheit des Untersuchers während der Untersuchung notwendig
Computergestützte Anwendung möglich
Anwendungsdauer: keine Zeitbegrenzung (ca. 5-10 )
Min
Hinweise zur Auswertung:
Computergestützte Auswertung möglich
Bezug zur Normstichprobe: Datenbasis mit Vergleichen über verschiedene klinische und normale Gruppen, Altersgruppenvergleich Auswertungsdauer: 3 - 7 Min
Bezug zur Normstichprobe: Datenbasis mit Vergleichen über verschiedene klinische und normale Gruppen, Altersgruppenvergleich Auswertungsdauer: 3 - 7 Min
Anschaffungskosten:
46,- €
Details:
Handanweisung, je 5 Fragebogen A+B und je eine Auswertungsschablone A + B inklusive.;
Analysebereich | Schlagwort |
---|---|
Emotionen | Emotionale Stabilität |
Persönlichkeitsmerkmale | Introversion / Extraversion |